Meinung: Dieser Beitrag spiegelt die Meinung des Autors wieder.
Vorneweg sei erwähnt, dass was die Russen da tun ist selbstverständlich erlaubt und nicht ungewöhnlich. Ganz im Gegenteil. Es ist sogar so gewöhnlich, dass es die deutsche Mainstreampresse nicht besser hätte verzapfen können.
Von den Russen zu sprechen, ist nicht ganz fair. Der Autor, dessen Meisterwerk der Mainstream-Plattitüden uns gleich beschäftigt, heißt Timo Kirez. Russe ist er nicht. Ein bisschen türkisch und ganz viel “neudeutsch” trifft es wohl besser. Nach einer über 15-jährigen Karriere in der Werbung beschloss er 2008, sich ausschließlich dem Schreiben und dem Theater zu widmen. Wäre er doch dabei nur geblieben.
Nun schreibt der Mann für RT Deutsch. An seinen fachlichen Artikeln gibt es nicht viel auszusetzen. Doch leider schreibt Kirez auch Meinungsartikel. Oder vielleicht auch gut so. Er ordnet RT Deutsch-Werke im Kosmos der alternativen Medien ein.
“NPD-Wahlwerbung: Wie wäre es mit Schutzzonen gegen Blödheit?”
Bei diesem seinen Werk, einem Wahnsinns-Titel, wird der Autor Hormonausschüttungen gehabt haben. Da verbalmastubiert der RT Schreiber, mit dem ganz großen Moralphallus zwischen den Fingern und ejakuliert sich ins WWW.
Himmel ist das gewöhnlich und furchtbar lahm, auf der moralisch sicheren Seite, gesellschafts- und medienkonform auf einer “unter fünf Prozent-Partei” <herumzuschreibseln>. Katja Kipping und ihre Ex-Mauermörderpartei ist ein spannendes Thema und vor allem politisch relevant. Doch Timo Kirez beschäftigt sich lieber mit den “Schutzzonen” der NPD. Die Partei wird es freuen. Der Tenor des Artikels ist zu verschmerzen, aufgewogen an der medialen Präsenz, die in der Regel gegen Null tendiert.
Zum Anfang seines Artikels zitiert der Schreiber Goethes Faust in der Mephisto erklärt, er sei Teil jener Kraft, “die stets das Böse will und stets das Gute schafft”. Der deutsch-türkische Theatermann benötigte einen besonders geistreichen Einstieg. Da interessiert es ihn wenig zugeben zu müssen, dass man diese Zeilen erst verkehren müsste um einen Zusammenhang mit dem NPD-Fall herstellen zu können. Egal der Einstieg klang wirklich wahnsinnig intelligent.
Antrieb des Artikels “NPD-Wahlwerbung: Wie wäre es mit Schutzzonen gegen Blödheit?” ist der Sieg der Partei beim Bundesverfassungsgericht. Infolge muss die ARD nun zähneknirschend doch eine Wahlwerbung der Nationaldemokratische Partei Deutschlands zur Europaparlamentswahl ausstrahlen.
Timo Kirez in der Mainstream-Propaganda-Rolle
Natürlich muss man kein Mastermind sein, um auch in der neuesten Wahlwerbung der NPD Übertreibungen, Halblügen, Pauschalisierungen und Ausländerhetze zu entdecken.
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So schreibt der Autor und hopst zack-bum in die Fahrrinne, die womöglich seiner eigenen politischen Einstellung geschuldet vor ihm ausgezeichnet ist.
Die Grenze wurde im Jahr 2015 nicht “willkürlich geöffnet”, sondern willkürlich nicht geschlossen.
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Es ist so typisch Rot mit Unwichtigem zu argumentieren um wirkliche Argumente zu negieren. Fakt ist doch: Ohne den unkontrollierten Zustrom auch von Kriminellen gerade und vor allem ab 2015 hätte Deutschland manch Gewaltverbrechen, manch Opfer weniger. Das kann man weder schönschreiben noch schönreden. Jeder Versuch erinnert an die deutschen staatlichen Erziehungsmedien.
Und was genau sollen “Schutzzonen an denen sich Deutsche sicher fühlen sollen” sein? Nach welchen Kriterien wird entschieden, wer in diese “Zonen” darf?
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Darüber philosophiert der Auto anschließend. Die NPD, vollkommen unabhängig wie man zu ihr steht, kommt nicht auf Kirez wirklichkeitsfremde Träumerein. Man muss es inhaltlich nicht mögen, die Nationaldemokratische Partei Deutschlands ist in der Definition von Schutzzonen sehr klar.
Eine Schutzzone ist ein Ort, an dem Deutsche Sicherheit finden können. Das kann ein Gebäude, ein Fahrzeug, eine Stadt/ein Stadtteil/ein Dorf, eine Menschengruppe oder ähnliches sein. An diese Orte kann man sich in Notsituationen zurückziehen oder sie dauerhaft als sichere Orte ausbauen. Sie sind nach außen abgrenzbar, können gesichert werden und bieten Kommunikationsmöglichkeiten. Dort sollen Recht und Gesetz durchgesetzt werden, wenn eine akute Bedrohung durch Sicherheitsorgane nicht sofort beseitigt werden kann.
Quelle: https://schutzzonen.de/#schutzzone
Wenn dieser Definition etwas negatives entlockt werden soll, muss sich ein Journalist wenigsten die Mühe machen, einen Vertreter der NPD im Interview zu überführen. Mainstreamiges vermuten, glauben oder interpretieren leisten schon die bekannte Medienvertreter in Deutschland. Da braucht es zusätzlich nicht noch RT Deutsch.
Und Entschuldigung, man muss es so bezeichnen, nun wird es gewöhnlich. Der Artikel ist ohnehin schwach und wurde offensichtlich schnell hingepinselt. Nun aber wird er richtig unterirdisch. Kirez entblödet sich nicht, NPD und Identitäre Bewegung irgendwie krampfhaft in Beziehung zu setzen. Er sieht Ähnlichkeiten in den Logos der Schutzzonen-Initiative (NPD) und der IB. Dazu braucht es aber mindesten zwei Flaschen Wein. Die einzig offensichtliche Gemeinsamkeit: Die beiden verglichenen Grafiken sind definitiv Logos.
Ganz ehrlich, da bricht sich nun endlich die ideologische Haltung des Autors ihre Bahn. Welche Natur diese ist, ist dem gelangweilten Leser schon eine Weile klar. Was für eine unglaubliche Erkenntnis kristallisiert sich aus dem Ganzen. Ein Roter schreibt für die Russen?
Die Ausführungen zum NPD-Abgeordnete im Europaparlament Udo Voigt fördern keinen Erkenntnisgewinn. Auch der Versuch den Wahlwerbespot der NPD zu veräppeln wirkt unbeholfen.
Mehrfach gescheiterte Versuche die NPD zu verbieten, als “einen weiteren Offenbarungseid” zu beschreiben und dann einen so halbseidenen Artikel abzuliefern passt nicht zusammen. Auch nicht im Rahmen eines Meinungsartikels. Dann doch lieber weiter Werbung oder Theater machen Herr Timo Kirez.