Bei dem ersten Flug nach Deutschland, im Rahmen eines EU-Aufnahmeprogramms in diesem Jahr, sind 158 Syrer eingeflogen worden. Diese hatten sich zuvor im Libanon aufgehalten. Es gibt mehrere solche Programme, aufgrund derer die Bundesrepublik sogenannte Schutzbedürftige aufnimmt.
Resettlement meint die Aufnahme von “Flüchtlingen” aus einem Erstzufluchtsstaat, in einen aufnahmebereiten Drittstaat. So soll vermieden werden, dass entsprechenden Personen den Weg auf eigene Faust antreten.
Ein Resettlement wird dann angestrebt, wenn eine Rückkehr in den Herkunftsstaat auf absehbare Zeit nicht möglich sein soll, ein dauerhafter Verbleib im Erstzufluchtsstaat aber nicht zumutbar erscheint.
Im Rahmen des deutschen Resettlement-Programms wird schon seit 2012 jährlich ein Kontingent “schutzbedürftiger Flüchtlinge” in Deutschland aufgenommen. Die 158 Syrer sollen nun auf die Bundesländer verteilt werden.
ls/mt/dpa