Sozialdemokraten und die Fünf Sterne Bewegung haben sich zusammengetan berichten die Medien. Damit sind Neuwahlen in Italien erst einmal vom Tisch. Diese hatte Lega-Chef Matteo Salvini forciert, um die Macht in Italien zu übernehmen.
Nun kam es anders. Salvini ist kein Teil der Regierung Italiens mehr. Bedeutet das auch, dass die sogenannten „Seenotretter“ nun wieder ungehindert ihren Tätigkeiten nachgehen können?
In der EU rechnet man damit, dass der neue Innenminister die italienischen Häfen wieder öffnet und das die neue Regierungskoalition in Rom insgesamt deutlich weniger EU-kritisch ist.
Doch Matteo Salvini, der mit seiner Flüchtlingspolitik bei vielen Italienern punkten konnte, ist nur vorübergehend kaltgestellt. Die meisten politischen Beobachter in Italien gehen davon aus, dass das Zweckbündnis aus Fünf Sternen und Sozialdemokraten nicht lange halten wird.
Vielleicht ein halbes, höchstens ein Jahr sagen Prognosen. Dann wären Wahlen unausweichlich. So lange wird Salvini, aus der Opposition heraus, seinen Wahlkampf vorbereiten. In Umfragen liegt er nach wie vor vorne.