Linke und Konservative in Deutschland vereint, beim betrachten des Twitter-Kanals eines 2001 geborenen Hamburger Jungpolitikers. Die Linken sitzen wie der Hase vor der Schlange, die Rechten erhoffen sich Munition für ihren Meinungskampf.
Welche Online-Spiele Radtke so zockt und was er über Klima und Holocaust zu vermelden hat, darauf wird DER BARNIMER nicht weiter eingehen. Dazu wurde wirklich hinreichend an anderer Stelle berichtet.
Tom Radtke deutete in den letzen Tagen einen Pädophilie-Skandal an, denn er hätte kompromittierendes Wissen über einen linken Politiker des Deutschen Bundestags und über Protagonisten der FFF-Bewegung. Mit diesen “Playern” hatte sich der Jungpolitiker in den letzten Tagen überworfen. Böse, böse Computerspiele und zugegeben hundsdämliche Vergleiche waren der Anlass. Jeder soll davon halten was er möchte. Es entsteht der Eindruck, die hellste Kerze auf der Torte ist der junge Mann nicht. Es sei denn – das Ganze ist/war ein riesiger Marketing-Gag, mit dem sich der Hamburger in die Öffentlichkeit katapultieren wollte. In diesem Fall wäre er ein kleines Social-Media-Genie.
Enthüllungen?
Diese bleiben aus. Radtke argumentiert mit seinem Anwalt. Der soll ihm geraten haben, von (vermeidlichen) Enthüllungen aus rechtlichen Gründen Abstand zu nehmen. Ehrlich? Warum? Entweder es gibt belegbare, unumstößliche Fakten oder es gibt nichts außer Vermutungen und Hörensagen. Erstes bedeutet unbedingte Aufklärung. Dann könnte z.B. auch Anzeige bei der Polizei erstattet werden. Ansonsten ist angesagt, Beweise zu sammeln. Aber den Julian Assange mimen und dann nicht liefern ist albern.
Radtkes Vorgehen passt allerdings gut zu dem seiner (evtl. Ex-) Gesinnungsfreunde aus dem “linken Spektrum”. Erst laut trommeln, dann auf den selbst fabrizierten Schlagzeilen-Wellen reiten. Das war es auch schon. Mehr kommt nicht.
Am 02. Februar 2020 kündigte Radtke dann eine kleine “Überraschung zu Luisa Neubauer” an. Auf twitch.de ist auf seinem Kanal die Aufnahme “Luisaleak 2” zu finden. Eine Tonaufnahme präsentiert, sie soll von der Fridays for Future-Protagonistin stammen, wie eine weibliche Stimme äußert, dass sie aus Hamburg stamme und der Stadt verbunden sei. Der Skandal? Wo ist die Überraschung?
Unter “leak1” “klärt Radtke auf”, dass die junge FFF-Dame offenbar ständig durch die Welt reist. Tom Radtke hinterfragt, ob sich das mit ihrem Einsatz für den Klimaschutz verträgt. Sicher darf man diese Frage stellen. Doch wo bleiben die Enthüllungen, auf die bei Google hingewiesen wird, über die so viele schreiben wollen?
Fazit
Viel kam nicht rum, nach den Ankündigungen des Hamburgers. Nun kann sich Deutschland trefflich streiten, ob Tom einfach nur ein Spinner, ein geschickter politischer Social-Media-Akteur oder evtl. ein Troll ist. Schlussendlich bekommt die politisch Grünrote durch ihn von der Suppe, die sie allzu gern selber anrührt. Allerdings dürfen sich auch einige Akteure des rechten Lagers hinterfragen, ob oder wie viele bewiesene Missbrauchsfälle sie sich erhofft haben.
DER BARNIMER hat sich beim Thema Radtke absichtlich Zeit gelassen und kommt für den Moment zu der Einschätzung:
“Bei Radtke könnte es sich durchaus um einen weiteren durchgeknallten Möchtegernpolitiker handeln, der sauer ist, weil er aus dem grünroten Buddelkasten geworfen wurde.
DER-BARNIMER
Wer möchte verfolgt sein weiteres Treiben auf:
Twitter: @tomradtkede